Toller Kampf ohne Happy-End
Motor Arnstadt unterliegt dem HSV Sömmerda 05 denkbar knapp mit 27 : 28 Toren
Gegen den „Staffelprimus“, den HSV Sömmerda 05, wollte der Motor-Nachwuchs vor eigenem Publikum zeigen, dass man durchaus in der Lage ist, auch die sogenannten „Großen“ etwas ärgern zu können. Dass es jedoch ein richtig tolles und auch dramatisches Spiel werden sollte, ahnte zu Beginn wohl kaum jemand, zumal die Hausherren auch nur einen Wechselspieler zur Verfügung hatten.
Schon in der Anfangsphase wurde ersichtlich, dass beide Mannschaften sich nichts schenken wollten. Dies drückte sich auch im Spielstand aus. Die Führung wechselte mehrfach und der 13 : 15 Halbzeitstand ließ noch auf eine spannende zweite Spielhälfte schließen.
Mit großem Kampfgeist ging es dann auch weiter. Vor allem Aurel Bartsch, diesmal verstärkt linksaußen eingesetzt, erzielte mehrere schöne Treffer bzw. holte mehrere 7-m heraus. Diese wurden dann von Vincent Barthel eiskalt verwandelt (9 Tore bei 9 Versuchen). Mehrfach war es auch Constantin Steinmann auf rechtsaußen, der erfolgreich verwandelte. Nicht zu vergessen unser „Neuer“ im Tor, Erik Seyfarth, der faktisch ins kalte Wasser geworfen wurde. Er machte seine Sache richtig toll.
Die Schlussphase war dann nichts mehr für schwache Nerven. Nachdem Sömmerda wenige Minuten vor Ultimo mit zwei Toren in Front lag, dachte viele, dass es jetzt vorbei wäre mit einem Erfolg. Die Hausherren kämpften sich jedoch mit Bravour wieder heran und hatten in der Schlussminute alle Trümpfe für einen Sieg in der Hand. Beim Stand von 27 : 27 und eigenem Ballbesitz wäre auf jeden Fall ein Punkt drin gewesen. Ein unnötiger erfolgloser Wurf ermöglichte es den Gästen dann, einen Konter Sekunden vor Spielende erfolgreich abzuschließen. So standen die Motor-Jungs dann leider mit leeren Händen da. Allerdings muss hier einfach gesagt werden, dass keiner über das Ergebnis traurig sein muss, denn die Art und Weise, wie man dem Spitzenreiter Paroli geboten hat, ist aller Ehren wert !
Motor Arnstadt spielte mit Erik Seyfarth im Tor, Feldspieler waren Aurel Bartsch (8), Anthony Wimmer (1), Constantin Steinmann (3), Cedrice Wanjek, Marvin Vetter, Vincent Barthel (13), Noah Krische (2).
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